Nach meinem sechswöchigen Wettkampftrip war erstmal wieder Training angesagt. Für acht Tage fuhr ich zu Javi in die Berge Galiziens an die Grenze zu León. In einem Hotel mit einer Skistation auf
1400 m hatten wir ein Appartement.
Die Umgebung war traumhaft und die Trainingsbedingungen optimal. Ich will mich nicht als Bergziege bezeichnen, aber ich trainiere lieber in den Bergen als im flachen. Somit lief ich an Kuh-und Pferdeherden vorbei bis zum Gipfel und fuhr Radtouren mit Steigungen, bei denen ich echt an meine Grenzen ging.
Zurück in Pontevedra kam wieder die Schnelligkeit hinzu, so dass ich einen guten zwei Wochenblock in den Beinen und Armen hatte. Leider blieb somit nicht viel Zeit um für das dritte WTP-Rennen in Palamós zu tapern. Das Startfeld nahm mit drei weiteren internationalen Starterinnen an Qualität zu, so dass ich schon im Vorfeld einsehen musste, dass der Sieg diesmal sehr schwierig wird.
Schon das Schwimmen vermasselte ich total. Zum Glück auch meine Teamkollegin Aida Valiño, so konnten wir uns zusammen an die Verfolgung machen. Gemeinsam holten wir die Führenden aber schon in der ersten Runde ein. Auf dem Rad hatte ich ziemlich Druck. Leider war der beim Laufen wieder weg und ich musste Radka Vodickova (CZE) ziehen lassen. Mit dem zweiten Platz war ich aber unter diesen Umständen mehr als zufrieden. Nun werde ich mich wieder auf das Schwimm-und Lauftraining konzentrieren.
Am kommenden Samstag starte ich beim Finale der Baden-Württemberg Liga in Schluchsee. Ein toller Wettkampf auf den ich mich sehr freuen!
