Grand Prix Dunkerque & BaWü-Liga Waiblingen

Besser hätte die Grand Prix Serie für mein neues französisches Team nicht starten können. Da sich mein altes Team von TC Châteauroux neu formiert hat, wechselte ich mit meiner langjährigen Kollegin Julie Nivoix (FRA) zu Tri Val de Grey. Dessen Aushängeschilder Gwen Jorgensen (USA) und Barbara Riveros (CHI) hatten uns von der Stärke des Teams überzeugt.

Beim ersten Grand Prix Rennen in Dunkerque war es im vornherein schwer zu sagen, wer die beste Mannschaft war. Jedes Team hatte ein, zwei starke Athleten. Unser Joker war natürlich Gwen, die letzte Woche noch das Weltserienrennen in Kapstadt gewonnen hatte.

Das Schwimmen war so chaotisch wie immer, und daher war ich sehr erfreut, mit Gwen und Julie in der zwanzigköpfigen, ersten Gruppe zu sein. Beim zweiten Wechsel hatten wir unseren Vorsprung auf eine Minute ausgebaut.

Sofort stürmten die Mädels los, als ob die Laufstrecke nur über einen anstatt fünf Kilometer ginge. Da es mein erster Sprint-Wettkampf in dieser Saison war, tat ich mich erstmal schwer und rannte als eine der Letzten dem Feld hinterher. Aufgrund langjähriger Erfahrung wusste ich allerdings, dass mir die ein oder andere wieder "entgegen kommt". Und siehe da, als sechste (!) sprintete ich ins Ziel. Gwen gewann mit Leichtigkeit und Julie komplettierte unserer Teamergebnis als 22. Und das hieß erster Platz für Tri Val de Grey!

 

Vier Tage später ging es gleich weiter mit dem zweiten Durchgang der Baden-Württemberg Liga. Da er in Waiblingen stattfand, war es für mich natürlich besonders schön mit am Start zu sein. Unser Team T.E.D.com VfL Waiblingen bestand aus Julia Leye, Kirsi Schmidt, die neu zu uns gewechselt haben, Kristin Buser und mir. Das Ziel war ganz klar ein Podiumsplatz. Leicht war das allerdings nicht. Wir starteten wieder im Jagdstartverfahren, was hieß, dass wir während dem Rennen keine Ahnung hatten auf welchen Platz wir uns befanden.

Für mich war der Sprintwettkampf mit Windschattenverbot ein toller Test für mein neues Stevens Zeitfahrrad Super Trofeo. Ich fühlte mich sehr gut und gewann mit über einer Minute Vorsprung.

Die Überraschung war allerdings, dass wir tatsächlich den dritten Platz belegten hinter Heidelberg und Süßen. Da habe die Mädels echt super gekämpft.

Nach dem Wettkampf hieß es für mich schnell, schnell die Taschen packen, da es am nächsten Tag um 6 Uhr der Flug nach San Francisco ging.

 

Ergebnis: GP Dunkerque

Ergebnis: BaWü Liga Waiblingen